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Dienstag, 24. September 2013

Strom für E-Fahrzeuge kommt aus der Straßenlaterne

Ladenetz für E-Fahrzeuge erstmals flächendeckend möglich

Mobile Metering macht Ladepunkte für Elektrofahrzeuge um 90 Prozent günstiger als die bisherigen Technologien

Der Audi A2e von ubitricity an einer Straßenlaterne mit mastintegrierter Systemsteckdose auf dem EUREF-Campus in Berlin
Der Audi A2e von ubitricity an einer Straßenlaterne mit mastintegrierter Systemsteckdose auf dem EUREF-Campus in Berlin
Der Erfolg von Elektrofahrzeugen in Deutschland wurde bisher u.a. auch dadurch gebremst, dass die Kosten zur Errichtung und zum Betrieb von Ladestationen einfach zu hoch sind. Erstmals stellte nun das Unternehmen ubitricity auf der IAA eine innovative Lösung vor, um die Kosten für Ladeinfrastruktur und Abrechnungssysteme für E-Fahrzeuge durch den Einsatz mobiler Smart Meter um 90% zu senken. 
Der Clou: Durch die Integration in die Straßenbeleuchtung können Ladepunkte im öffentlichen Raum für 300 Euro statt 10.000 Euro geschaffen werden. Auf diese Weise könnten mit der Technologie von ubitricity Ladepunkte nicht nur im privaten, sondern auch im öffentlichen Raum flächendeckend bezahlbar aufgebaut werden - ohne auf Komfort und verbrauchsgenaue Abrechnung zu verzichten.
Die Basis des Mobile Metering Systems bildet ein mobiler Stromzähler mit Online-Kommunikationsanbindung. Diese mobile Elektronik kann im Ladekabel oder E-Fahrzeug integriert sein. Ladepunkte werden dadurch auf eine spezielle Steckdose reduziert, mit der auch Straßenlaternen sehr günstig und nahezu unsichtbar zu smarten Ladepunkten aufgerüstet werden können. Das minimiert Investitions- und Installationskosten der Ladeinfrastruktur, sowie ihre laufenden Kosten. Autofahrer bringen den Strom ihrer Wahl mit ihrem mobilen Stromzähler zu den Ladepunkten mit.
Auf der IAA 2013 präsentierte ubitricity die aktuellen Komponenten des Systems erstmalig. Vor Ort konnten wir das intelligente Ladekabel mit integrierter Abrechnungstechnik und die nochmals verkleinerten Systemsteckdosen hautnah erleben. „Seit 2012 läuft das System erfolgreich in ersten nationalen und internationalen Feldtests mit führenden Partnern“, so Knut Hechtfischer, CEO von ubitricity. „Als nächsten Schritt bereiten wir nun den kommerziellen Start 2014 vor.“ Zusätzlich zu den aktuellen Komponenten präsentiert ubitricity gemeinsam mit dem Kooperationspartner TE Connectivity die Designstudie eines intelligenten Ladekabels mit steckerintegrierter Elektronik. Diese zeigt deutlich, in welche Richtung sich die mobile Abrechnungstechnik von ubitricity entwickelt.
Hintergrund: ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH wurde 2008 in Berlin von Knut Hechtfischer und Frank Pawlitschek als Dienstleister für Energieversorger und Ladepunktanbieter gegründet. Mobile Metering ermöglicht erstmals die direkte Belieferung von mobilen Verbrauchern unter Einhaltung der Standardprozesse der Energiewirtschaft. Energieversorger erhalten so die Möglichkeit, ihren Kunden ein neues Stromprodukt günstig anzubieten. Ladepunktanbieter können ihren Kunden, Mitarbeitern oder Anliegern günstig Lademöglichkeiten mit Abrechnung zur Verfügung stellen.
Quelle Pressetext und Bild ubitricity 

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