2015 legten die deutschen Teams zusammen 9911,7 Kilometer zurück
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Über 200 internationale Teams messen sich beim
weltgrößten Effizienzwettbewerb
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Premiere: „Make the Future London“- Festival
lädt Besucher ein, Lösungskonzepte für die Energie-Herausforderungen von morgen
hautnah zu erleben
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Sadiq Khan und Ben von Beurden eröffnen die
Veranstaltung
Der
Shell Eco-marathon Europe, der weltweit größte Effizienzwettbewerb, macht
dieses Jahr vom 30. Juni bis 03. Juli erstmals in London Station. Im Rahmen des
Shell Festivals „Make the Future London“ treten über 200 Studenten- und
Schüler-Teams aus 29 Ländern mit ihren selbst entwickelten Fahrzeugen gegeneinander
an. Die Bedeutung dieses Wettbewerbs unterstreicht Bundesforschungsministerin
Prof. Dr. Johanna Wanka, die als Schirmherrin der 14 deutschen Teams ihre
Daumen drückt: „Ich wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg bei
dem spannenden Wettbewerb und vor allem viele interessante Erfahrungen und
Begegnungen, die ihre weitere Arbeit bereichern werden.“
Der
völlig neue Kurs durch den Queen Elizabeth Olympic Park unterscheidet sich von
allen bisherigen Eco-marathon-Strecken. Erstmalig messen sich die Teams auf
einem Straßenparcours, der mit zahlreichen Kurven und einer fünfprozentigen
Steigung die alltäglichen Mobilitäts-Herausforderungen innerhalb von
Großstädten realitätsnah widerspiegeln soll. Kurz vor dem Start steigt
die Nervosität und die Anspannung bei allen Teams. Pascal Jäger, Teamkapitän
THM Motorsport-Team Efficiency, Technische Hochschule Mittelhessen, fasst
zusammen: „Wir sind in der finalen Vorbereitungsphase und geben unserem
Fahrzeug den letzten Schliff. Wir hoffen sehr, unseren Rekord vom letzten Jahr
von 1.283,2 Kilometern zu übertreffen. Dafür haben wir ein neues, leichteres
Fahrzeug entwickelt und gehen nun in die Testphase. Außerdem freuen wir uns auf
die neue Strecke.“ Viele Teams arbeiten mit großem Ehrgeiz an komplett neuen
Fahrzeugkonzepten, um ihre eigenen Rekorde zu verbessern. Somit stehen die
Chancen gut, die 10.000 Kilometer-Marke in London zu knacken. Im vergangenen
Jahr legten alle deutschen Teams zusammen eine Strecke von insgesamt 9911,7
Kilometer zurück.
Die
internationale Konkurrenz ist wie in den Vorjahren stark. So geht ein
französisches Team mit einem Fahrzeug an den Start, welches gerade mal so viel
wiegt wie eine Wassermelone. Der Grund: ein Fahrzeugkorpus aus
harzbeschichteter Seide. Ein anderes Team aus England wiederum hat sein
Fahrzeug komplett aus Holz gefertigt. Nach dem Wettbewerb kann es einfach
zusammengefaltet werden und ist somit ultraleicht zu transportieren.
Make
the Future: Lösungskonzepte für die Energie-Herausforderungen von morgen
Erstmalig
in der 31-jährigen Geschichte, findet der Shell Eco-marathon in diesem Jahr im
Rahmen des „Make the Future London“-Festivals statt. Das Festival, das vom
gerade erst neu ins Amt gewählten Londoner Bürgermeister Sadiq Khan zusammen
mit Ben van Beurden, CEO Royal Dutch Shell, am 30. Juni offiziell eröffnet
wird, widmet sich den dringendsten globalen Herausforderungen: Der Reduzierung
von CO₂-Emissionen sowie ein schonender und nachhaltiger Umgang mit begrenzten
Ressourcen.
„Wir
sind es gewohnt, dass wir immer und überall auf Energie zugreifen können.
Damit das so bleibt, brauchen wir neue Ideen für
künftige Mobilität,“ so Norman Koch, Technischer Direktor des Shell
Eco-marathon. „Der Shell Eco-marathon und das „Make the Future London“-Festival
zeigen verschiedene Lösungsansätze, mit denen man die heutigen
Herausforderungen meistern kann.“
Die
viertägige Veranstaltung, bei der über 40.000 Besucher erwartet werden, setzt
auf inspirierende Expertengespräche und wissenschaftlichen Austausch. Ein
Höhepunkt des Festivals ist dabei die Präsentation des federführend von
Formel-1-Designer Gordon Murray entwickelten Shell Concept Cars, das im April
erstmals auf der Beijing Motor Show in China gezeigt wurde. Der kleine
Dreisitzer wurde gezielt für den Stadtverkehr konzipiert und verspricht eine um
34 Prozent verbesserte Energiebilanz im Vergleich zu einem typischen
Kleinwagen. Auch das Thema Driverless Vehicles wird auf dem Festival in Form
eines selbstfahrenden Fahrzeugs, welches von einem Roboter der Universität
Oxford gesteuert wird, gezeigt.
Premiere
in London: Die Shell Eco-marathon Weltmeisterschaft
Der
Queen Elizabeth Olympic Park in London wird am Sonntag, den 03. Juli auch zum
Austragungsort einer Weltpremiere: Die Shell Eco-marathon Weltmeisterschaft.
Hierbei treten die besten Teams aus Amerika, Asien und Europa in der Kategorie
UrbanConcept gegeneinander an. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs
wird somit das energieeffizienteste Team der Welt gekürt.
Prominente Unterstützung erhält die Veranstaltung durch den Formel 1 Rennfahrer Kimi Räikkönen, der selbst eine Runde in einem Shell Eco-marathon Fahrzeug drehen wird, sowie dem ehemaligen Fussballprofi Pelé. Zusammen mit dem britischen Unternehmer Laurence Kemball-Cook, wird er einen von Shell gesponserten, stromerzeugenden Fußballplatz vorstellen. Der Platz in Rio de Janeiro, der durch spezielle Bodenplatten selbst die Energie für das Flutlicht generiert, ist eine von vielen innovativen Lösungen, welche im Rahmen der viertägigen Veranstaltung in London gezeigt werden.
Über den Shell
Eco-marathon
Beim Shell Eco-marathon
Europe wird in zwei Kategorien gefahren: In der „UrbanConcept“-Klasse müssen
die Fahrzeuge prinzipiell für den Straßenverkehr geeignet sein, dagegen sind in
der Klasse der „Prototypen“ der Konstruktion kaum Grenzen gesetzt. In beiden
Kategorien gibt es zwei Hauptarten von Motoren: Verbrennungs- und
Elektromotoren. Beim Verbrennungsmotor können die Teilnehmer zwischen Benzin,
Diesel, Ethanol, synthetischem Diesel aus Erdgas (GTL) oder Erdgas (CNG)
wählen, beim Elektromotor zwischen Batterie und Brennstoffzelle.
Im Wettkampf müssen die
Fahrzeuge acht Runden auf dem Parcours zurücklegen, um in die Wertung
aufgenommen zu werden. Dabei dürfen sie nicht länger als 43 Minuten fahren; die
Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt mindestens 25 km/h. Danach wird der
Kraftstoffverbrauch ermittelt und hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug gekommen
wäre, wenn es einen ganzen Liter Kraftstoff oder eine Kilowattstunde Strom
verbraucht hätte. Sieger ist das Team mit der weitesten Strecke.
Die Teams aus Deutschland:
BUNDESLAND/STADT
|
TEAM
|
ANTRIEB
|
SCHULE / HOCHSCHULE
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Bayern
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|||
Garching bei München
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TUfast Eco Team
|
Elektroantrieb
|
Technische Universität
München
|
München
|
Hydro2Motion
|
Wasserstoff/Brennstoffzelle
|
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften München
|
Brandenburg
|
|||
Neuruppin
|
Ruppin Jet
|
Elektroantrieb
|
Oberstufenzentrum
Ostprignitz-Ruppin
|
Neuruppin
|
Evi Neuruppin
|
Elektroantrieb
|
Evangelische Schule
Neuruppin
|
Cottbus-Senftenberg
|
Lausitz Dynamics
|
Wasserstoff/Brennstoffzelle
|
Brandenburgische Technische
Universität Cottbus-Senftenberg (Campus Senftenberg)
|
Mecklenburg-Vorpommern
|
|||
Rostock
|
Hanseatic Efficiency
|
Benzin
|
Universität Rostock
|
Stralsund
|
ThaiGer-H2-Racing Stralsund
|
Wasserstoff/Brennstoffzelle
|
Fachhochschule Stralsund
|
Sachsen
|
|||
Chemnitz
|
Fortis Saxonia
|
Wasserstoff/Brennstoffzelle
|
Technische Universität
Chemnitz
|
Baden-Württemberg
|
|||
Karlsruhe
|
High-Efficiency-Karlsruhe
|
Benzin
|
Hochschule Karlsruhe
|
Offenburg
|
Schluckspecht
(2 Teams)
|
Elektroantrieb & Diesel
|
Hochschule Offenburg
|
Nordrhein-Westfalen
|
|||
Köln
|
Team NAOB
|
Wasserstoff/Brennstoffzelle
|
Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg
Köln
|
Hessen
|
|||
Friedberg
|
THM Motorsport-Team
Efficiency
|
Benzin
|
Technische Hochschule
Mittelhessen
|
Sachsen-Anhalt
|
|||
Merseburg
|
EcoEmotion
|
Elektroantrieb
|
Hochschule Merseburg
|
Quelle Pressetext: www.edelmanergo.com
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