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Dienstag, 18. Dezember 2012

TOYOTA TESTET KABELLOSE BATTERIELADETECHNIK



Lästiges Hantieren mit dem Kabel entfällt

  • Induktive Batterieladung
  • Kurze Ladezeit auch ohne Steckdose
  • Testeinsatz im öffentlichen Raum ab 2013
Induktives kabelloses Laden - von Toyota

Köln. Toyota hat eine kabellose Auflade-Technologie für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge entwickelt. Bei den weltweiten Feldtests von 2007-2012 mit dem Prius Plug-in Hybrid wurden die Erfahrungen der Tester und ihr Nutzerverhalten analysiert. Das häufige hantieren mit dem Ladekabel wurde dabei als lästig empfunden. Komfortable Abhilfe schafft ein automatisierter und kabelloser Ladevorgang. In den Boden der Parkfläche ist eine Spule mit einem Durchmesser von etwa 50 cm installiert. Fährt ein Fahrzeug darüber hebt sich die Spule automatisch aus dem Boden um den Abstand zum Unterboden zu verkleinern und der Ladevorgang beginnt.

Die induktive Resonanztechnik nutzt das zwischen zwei Magnetspulen entstehende Feld, um die Batterien des Fahrzeugs während des Parkens aufzuladen. Eine Magnetspule ist in der Reserveradmulde im Fahrzeugboden installiert, die andere im Boden der Ladestation. Ab Januar 2013 beginnt in Toyota City, in der japanischen Präfektur Aichi, die Erprobungphase der neuen Technologie unter Alltagsbedingungen.

Die Ladezeit ist beim Prius Plug-in Hybrid mit 90 Minuten identisch wie die normale Ladung per Kabel an der Steckdose. Er kann damit bis zu 25 Kilometer weit als Elektrofahrzeug genutzt werden. Danach kann er mit einer Tankfüllung noch über 1000 Kilometer weit im hocheffizienten Hybridbetrieb zurücklegen. Das System toleriert Parkungenauigkeiten, lediglich die Ladezeit verlängert sich dadurch geringfügig.

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