Bridgestone gibt alarmierende Statistik heraus
6. Mai 2013
- 2012 erheblich mehr Fahrzeuge mit abgefahrenen Reifen oder zu geringem Reifendruck (Steigerung von 25%)
- Bei 78% der Fahrzeuge ist der Reifendruck zu niedrig (gegenüber 63% im Jahre 2011)
- Bei 25% der Fahrzeuge liegt das Reifenprofil unter den gesetzlichen Grenzwerten (verglichen mit 20% im Jahre 2011)
- Sehr wahrscheinlich ist die Finanzkrise die Ursache für die geringere Reifensicherheit
- Ein zu niedriger Reifendruck oder ein zu geringes Reifenprofil sind gefährlich und unwirtschaftlich
- Durch die Vernachlässigung der Reifen werden Milliarden Liter Kraftstoff verschwendet und 9,2 Millionen Tonnen mehr CO2 pro Jahr ausgestoßen
Bridgestone untersuchte bei Tyre Safety 28000 Reifen |
Bridgestone, der weltweit größte Reifenhersteller, ist besorgt, weil die
Sicherheit der Fahrzeuge in Europa aufgrund geringerer Reifenwartung deutlich
abnimmt. Die Ergebnisse von mehr als 28.000 kostenlosen Reifensicherheitschecks
im Jahre 2012 – die zum 8. Mal im Folge durchgeführt wurden – zeigen, dass
tatsächlich 78% der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck unterwegs sind, bei
einem Viertel der Fahrzeuge lag das Reifenprofil unter dem gesetzlichen
Grenzwert. Diese alarmierenden Zahlen sind noch beunruhigender, weil sie eine
Steigerung von ca. 25% gegenüber 2011 darstellen. Der wahrscheinlichste Grund
für diese Zunahme ist die Wirtschaftskrise, die steigenden Benzinpreise und
eine rückläufige Kaufkraft. Trotzdem warnt Bridgestone erneut vor den Risiken
eines zu geringen Reifendrucks und/oder abgefahrener Reifen, da beide Faktoren
die Sicherheit auf der Straße beeinträchtigen: Stabilität und Lenkreaktion
nehmen auf diese Weise ab und der Bremsweg verlängert sich.
Jake Rønsholt, General Manager Corporate and Brand Communications,
Bridgestone Europe: „Fahren mit zu geringem Reifendruck ist nicht nur riskant.
Dadurch geht auch viel Kraftstoff verloren und es werden mehr Schadstoffe
ausgestoßen. Beides kann durch einfache und regelmäßige Überprüfungen leicht
vermieden werden. Idealerweise sollten die Autofahrer den Reifendruck einmal im
Monat prüfen. Dabei kann gleichzeitig die Profiltiefe gemessen und der Reifen
auf Schäden und ungleichmäßige Abnutzung untersucht werden. Manche Leute
vergessen gern, dass ein zu geringer Reifendruck und/oder abgenutzte Reifen das
Handling des Fahrzeugs und das Bremsverhalten erheblich beeinträchtigen können.
Viele sehen Reifen nur als schwarze runde Gegenstände, eine notwendige
Anschaffung an, aber wir sollten immer daran denken, dass sie der einzige
Kontakt des Autos zur Straße sind mit einer Aufstandsfläche in der Größe von
lediglich 4 Postkarten!“
Die alarmierenden Zahlen für 2012 sind gegenüber 2011 deutlich gestiegen;
damals waren 63% der Autofahrer mit zu geringem Reifendruck und 20% mit zu
geringem Profil unterwegs. Das entspricht einer Steigerung von 25% in nur einem
Jahr! Die logischste Erklärung für dieses Phänomen ist die Wirtschaftskrise, in
der die Verbraucher weniger bereit sind, Geld für den rechtzeitigen Ersatz
ihrer Reifen auszugeben. Steigende Benzinpreise und der Rückgang der Kaufkraft
bedeuten ebenso, dass viele Autofahrer ihr Fahrzeug seltener benutzen, so dass
sie auch weniger häufig tanken – und dabei ihre Reifen prüfen.
Doch leider führt eine geringere Reifenwartung im Laufe der Zeit häufig zu
mehr Kosten. Reifen mit zu niedrigem Druck verschleißen nicht nur schneller,
sondern sind auch der Grund für schätzungsweise 3,9 Milliarden Liter Benzin,
die verschwendet werden, und 9,2 Millionen unnötiger CO2-Emissionen im Jahr.
Dadurch entstehend höhere Kosten für die Autofahrer und die Gesellschaft
insgesamt.
Bridgestone empfiehlt den Autofahrern daher dringend, ihre Reifen
regelmäßig zu prüfen, den korrekten Reifendruck sicher zu stellen und
abgefahrene oder beschädigte Reifen zu wechseln, bevor sie zum Problem werden.
Das Unternehmen wird auch weiterhin kostenlose Reifensicherheitschecks in
ganz Europa durchführen, um auf die Bedeutung der Reifenwartung und ihren
Einfluss auf Sicherheit, Umwelt und Kosteneinsparungen hinzuweisen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.tyresafety.eu und auf http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifendruck.htm
Quelle Pressetext und Bild: Bridgestone
Bridgestone Europe (BSEU) ist eine wichtige regionale
Tochtergesellschaft der Bridgestone Corporation mit Hauptsitz in Brüssel, dem
weltweit größten Hersteller von Reifen und anderen Kautschukprodukten mit Sitz
in Tokio. Bridgestone Europe betreibt ein F&E-Zentrum, 8 Produktionsanlagen
und Büros in mehr als 30 europäischen Ländern mit über 13.000 Mitarbeitern.
Premium-Reifen von BSEU werden in ganz Europa und weltweit verkauft.