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Freitag, 3. April 2015

Audi Autonomous Driving Cup 2015

Zehn Studententeams mit rund 50 Studenten aus ganz Deutschland traten zum ersten „Audi Autonomous Driving Cup“ an. Das museum mobile im Audi-Forum verwandelte sich hierzu in eine Rennstrecke für Modellfahrzeuge.

Das Preisgeld für das Team mit dem besten pilotiert fahrenden Modellauto ging nach München. Ein Team von fünf Studierenden der Technischen Universität (TU) München hat sich beim ersten Audi Autonomous Driving Cup gegen starke Konkurrenten aus ganz Deutschland durchgesetzt.

Doch was ist Pilotiertes Fahren? ...

Beim Audi Autonomous Driving Cup wetteiferten rund 50 Studenten aus ganz Deutschland um das beste pilotiert fahrende Modellauto – hier im Bild Mitglieder der Teams des Karlsruhe Institute of Technology (li.) und der Technischen Universität München (re.) - Foto Audi




Mittwoch, 4. März 2015

der neue Audi R8 in Genf


Der sportliche Audi R8* überzeugt durch seinen konsequenten Leichtbau: die Karosserie wurde 15 % leichter.

Technisches Highlight: das Laserlicht mit bis zu 600 Metern Reichweite.

Beschleunigung: der Audi R8 V10 plus benötigt weniger als 10 Sekunden für den Sprint auf 200 km/h.

Frisch vom Genfer Automobilsalon 2015: der Audi R8


Freitag, 20. Februar 2015

AutoPilot steuert autonom fahrende Autos im normalen Straßenverkehr

Drive Me Projekt von Volvo 

 Köln. Seit Anfang 2014 rollen die ersten, autonom fahrenden Drive Me Prototypen durch Göteborg. Mit dem Start des zweiten Projektjahres kommt nun ein einzigartiges AutoPilot Komplettsystem zum Einsatz, das die Einbindung selbstfahrender Autos in den Straßenverkehr problemlos ermöglicht. Das Ziel des schwedischen Premium-Herstellers steht fest: 100 selbstfahrende Fahrzeuge an Kunden übergeben, die ab 2017 auf ausgewählten Straßen rund um Göteborg unterwegs sind.

Autonomes Fahren mit Volvo


Das von Volvo entwickelte AutoPilot System ist so verlässlich, dass es jeden Bereich des Fahrens selbstständig übernehmen kann. Die zentrale Herausforderung bei der Entwicklung war, ein System zu realisieren, das sowohl in verschiedenen Verkehrsszenarien als auch bei einem möglichen technischen Defekt gleichermaßen zuverlässig funktioniert. Denn es kann nicht vorausgesetzt werden, dass der Fahrer in einer kritischen Situation rechtzeitig einschreitet.

Deswegen verfolgt Volvo einen ähnlichen Ansatz wie die Luftfahrtindustrie. Der Volvo AutoPilot arbeitet nach dem Prinzip der redundanten Fail-Operational-Architektur. Mit Hilfe von Backup-Systemen wird dafür gesorgt, dass der AutoPilot auch bei einem Ausfall eines Systemelements weiterhin sicher funktioniert. „99 Prozent Zuverlässigkeit sind für uns nicht gut genug. Wir müssen viel näher an die 100 Prozent kommen, ehe wir selbstfahrende Autos gemeinsam mit anderen Verkehrsteilnehmern auf öffentliche Straßen lassen“, sagt Dr. Erik Coelingh, Technical Specialist bei Volvo Cars. Ein Ausfall der Bremsanlage beispielsweise ist sehr unwahrscheinlich, doch ein selbstfahrendes Auto braucht ein zweites unabhängiges System, das das Fahrzeug im Notfall sicher zum Stillstand bringt.

Diese Karte versorgt das Fahrzeug mit allen wichtigen Informationen zur Umgebung, etwa Höhe, Straßenverlauf, Anzahl der Fahrspuren, Tunnelgeometrie, Leitplanken, Verkehrszeichen, Ausfahrten etc. Die Positionsbestimmung ist zentimetergenau. Der Cloud Service ist mit dem Kontrollzentrum der Verkehrsbehörden verbunden und bietet damit stets den Zugriff auf die aktuellsten Verkehrsinformationen.

Beherrscht auch komplizierte Szenarien
Unterwegs wird die komplette Techniklösung selbst die kompliziertesten Szenarien bewältigen können – vom problemlosen Pendeln über dichten Verkehr bis hin zu Notfallsituationen. Möglich wird dies durch ein komplexes Netzwerk von Sensoren, cloud-basierten Systemen zur Positionsbestimmung sowie intelligenten Brems- und Lenksystemen.

„So wie ein guter Fahrer nähert sich auch das selbstfahrende Auto einer möglicherweise gefährlichen Situation mit der gebotenen Vorsicht. Und in einer echten Notsituation reagiert das Auto sogar schneller als die meisten Menschen“, fügt Erik Coelingh hinzu. Ist das autonome Fahren beispielsweise aufgrund außergewöhnlicher Wetterbedingungen oder einer technischen Fehlfunktion nicht länger möglich, fordert das System den Fahrer auf, wieder die Kontrolle des Fahrzeugs zu übernehmen. Falls dieser aus irgendeinem Grund dazu nicht in der Lage ist und die Kontrolle nicht rechtzeitig übernimmt, steuert das Fahrzeug selbstständig einen sicheren Halt an.

Selbstfahrende Autos können nicht nur das Leben der Kunden erleichtern; sie haben auch das Potenzial, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und den Verkehrsfluss zu verbessern. Zudem bietet die Technik neue Möglichkeiten für Stadtplanung und effizientere Investitionen in die Infrastruktur.

„Eine Komplettlösung für selbstfahrende Fahrzeuge zu entwickeln ist ein großer Schritt. Wenn das öffentliche Pilotprojekt gestartet ist und läuft, wird es uns mit wertvollem Wissen über die Einbindung autonom fahrender Autos im Verkehrsgeschehen versorgen. Und wir werden erfahren, wie wir damit zu nachhaltiger Mobilität beitragen können“, fasst Erik Coelingh zusammen.


In den Ecken der vorderen und hinteren Stoßfänger sind insgesamt vier Radarsensoren untergebracht, die Objekte und Hindernisse in allen Richtungen erkennen können und damit die gesamte direkte Fahrzeugumgebung erfassen.













Die verschiedenen Drive Me Systemkomponenten im Überblick:

Sensortechnik
Volvo entwickelt eine ganzheitliche Lösung für die exakte Positionsbestimmung und eine komplette 360-Grad-Sicht auf die Fahrzeugumgebung. Dies wird durch eine Kombination von Radar- und Lasersensoren sowie Kameras erreicht. Ein redundantes Computernetzwerk verarbeitet die Informationen und erzeugt eine Echtzeit-Übersicht aller beweglichen und stationären Objekte in der Umgebung.

Die präzise Positionsbestimmung der Testfahrzeuge basiert auf diesen Umgebungsinformationen sowie auf GPS-Daten und einer hochauflösenden 3D-Digitalkarte, die kontinuierlich mit Echtzeitdaten aktualisiert wird. Das System ist so verlässlich, dass es ohne Kontrolle des Fahrers funktioniert.

Kombinierte Radar- und Kameraeinheit
Die kombinierte Kamera- und Radareinheit, die im oberen Bereich der Windschutzscheibe vor dem Innenspiegel platziert ist, vereint optische und 76-GHz-Radarsensoren. Das System, das auch im neuen Volvo XC90 zum Einsatz kommt, erkennt Verkehrszeichen sowie den Straßenverlauf und erfasst auch andere Fahrzeuge sowie Fußgänger und Radfahrer.

Umgebungsradar
In den Ecken der vorderen und hinteren Stoßfänger sind insgesamt vier Radarsensoren untergebracht, die Objekte und Hindernisse in allen Richtungen erkennen können und damit die gesamte direkte Fahrzeugumgebung erfassen.

360-Grad-Rundumsicht
Vier Kameras überwachen Objekte, die sich in unmittelbarer Umgebung befinden. Zwei sind unterhalb der Außenspiegel angebracht, eine im hinteren Stoßfänger und eine vorn im Kühlergrill. Zusätzlich zur Objekterkennung erfassen die Kameras auch die Fahrbahnmarkierungen. Sie verfügen über eine hohe dynamische Reichweite und können sich auch einem schnellen Wechsel der Lichtbedingungen anpassen, etwa beim Einfahren in einen Tunnel.

Mehrfach-Laser
Dieses Sensorsystem befindet sich unterhalb des Lufteinlasses an der Fahrzeugfront. Der Scanner arbeitet mit einer sehr hohen Winkelauflösung, erfasst Objekte vor dem Fahrzeug und kann auch zwischen verschiedenen Objekten unterscheiden. Das einzigartige System erfasst andere Fahrzeuge in bis zu 150 Metern Entfernung und deckt ein Sichtfeld von 140 Grad ab.

Trifokal-Kamera
Zusätzlich ist im oberen Bereich der Windschutzscheibe eine Trifokal-Kamera platziert. Dabei handelt es sich gewissermaßen um drei Kameras in einem Gerät: mit Winkeln von 140 Grad, 45 Grad und 34 Grad für verbesserte Tiefenwahrnehmung und die Erkennung weiter entfernter Objekte. Die Kamera kann plötzlich auftauchende Fußgänger und andere unerwartete Gefahrenquellen erkennen.

Fernbereichsradar
Zwei Fernbereichsradarsensoren im hinteren Stoßfänger gewährleisten eine optimale Erfassung des Geschehens hinter dem Fahrzeug. Sie können auch Fahrzeuge erkennen, die sich schnell von hinten nähern, und verhindern dadurch Unfälle beim Spurwechsel.

Ultraschallsensoren
Zwölf Ultraschallsensoren rund um das Fahrzeug erfassen Objekte in unmittelbarer Nähe und unterstützen das autonome Fahren bei niedrigem Tempo. Die Sensoren basieren auf der Technik, die derzeit für Einparkassistenz-Funktionen genutzt wird – in Verbindung mit verbesserter Signalverarbeitung. Diese Technik ist beispielsweise dann hilfreich, wenn sich Fußgänger oder Gefahrenquellen in unmittelbarer Nähe befinden.

Hochauflösende 3D-Digitalkarte
Diese Karte versorgt das Fahrzeug mit allen wichtigen Informationen zur Umgebung, etwa Höhe, Straßenverlauf, Anzahl der Fahrspuren, Tunnelgeometrie, Leitplanken, Verkehrszeichen, Ausfahrten etc. Die Positionsbestimmung ist zentimetergenau.

Hochleistungs-Positionsbestimmung
Das Hochleistungs-GPS ist ein Teil der Positionssteuerung, die aus der Kombination von GPS, Beschleunigungssensor (drei Freiheitsgrade) und Kreiselsensor (drei Freiheitsgrade) besteht. Die von den Sensoren erzeugte 360-Grad-Rundumsicht wird mit dem Kartenbild abgeglichen; daraus erhält das Fahrzeug die Informationen über seine Position im Verhältnis zur Umgebung. Durch die Kombination der Sensor- und Kartendaten ist das Drive Me Fahrzeug in der Lage, in Echtzeit die beste Route zu wählen und dabei Faktoren wie Straßenverlauf, Geschwindigkeitsbegrenzungen, temporäre Verkehrszeichen und die aktuelle Verkehrslage zu berücksichtigen.

Cloud Services
Der Cloud Service ist mit dem Kontrollzentrum der Verkehrsbehörden verbunden und bietet damit stets den Zugriff auf die aktuellsten Verkehrsinformationen. Zudem haben die Betreiber des Kontrollzentrums die Möglichkeit, die Fahrer in bestimmten Fällen zum Abschalten des autonomen Fahrmodus aufzufordern.

Quelle Bild und Text: Volvo

THE CALL

Der Kurzspielfilm von BoConcept mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle
BoConcept arbeitet mit Mads Mikkelsen zusammen: „Mit Mads haben wir die perfekte Stilikone gefunden“, erklärt BoConcept-CEO Torben Paulin. „Er vervollständigt unseren Designstil und bringt uns einem größeren Publikum näher. Sein Look und Charme passen ideal zu unserer Marke und zum Profil unserer Kunden.“

Sonntag, 28. Dezember 2014

Was Elektroautos den Verbraucher kosten

ADAC Autokostenvergleich: Von Rentabilität noch weit entfernt

Fazit des ADAC Vergleichs: Trotz einer zehnjähriger Steuerbefreiung und günstigerem Strom rechnet sich derzeit nur der BMW i3. Alle anderen Elektroautos sind pro Kilometer immer noch deutlich teurer als vergleichbare Diesel und Benziner.

Wer ein Elektroauto kauft, ist zwar zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit und soll in Zukunft auch von Sonderparkplätzen, günstigeren Parkgebühren und einer Fahrerlaubnis für Busspuren profitieren: Bei der Rentabilität, sprich den Autokosten pro Kilometer, können die meisten Stromkarossen aber noch immer nicht mit vergleichbaren Diesel- oder Benziner-Modellen mithalten. Im aktuellen ADAC Autokostenvergleich schafft dies mit dem BMW i3 nur ein einziges Elektroauto. Gegenüber einem in Ausstattung und Leistung vergleichbaren 1er-Benziner von BMW (55,4 Cent) ist das E-Mobil aus München um 3,1 Cent günstiger pro Kilometer unterwegs.
Kostengünstig unterwegs: Der BMW i3 - derzeit das einzige E-Auto, das bei den Autokosten pro Kilomter besser abschneidet, als ein vergleichbares Modell mit einem konventionellen Antrieb

Möglich ist dieser Sieg im Kostenduell Strom gegen Sprit aufgrund einer nicht allzu großen Differenz im Anschaffungspreis des Elektromobils gegenüber dem klassenhöheren BMW 118i. Der Vergleich Elektromobil gegen Dieselauto endet im Fall des BMW i3 immerhin noch unentschieden: Beide Modelle kosten den Autofahrer 52,3 Cent pro Kilometer.

Für seinen Autokostenvergleich hat der Automobilclub die E-Modelle sowie die in Ausstattung und Leistung vergleichbaren Versionen von neun Herstellern unter die Lupe genommen. Nicht in allen Fällen stand dabei ein klassengleiches Modell zur Verfügung (siehe Kennzeichnungen in der Infografik). Grundlage der Berechnung sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung – bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15 000 Kilometern.

Direkt hinter dem BMW i3 liegt im Autokostenvergleich der VW e-Golf. Mit 54,1 Cent pro Kilometer ist die Stromversion des Golfs aber bereits um 5,5 Cent pro Kilometer teurer als das vergleichbare Benzinmodell. Hinter dem VW e-Golf folgt der Elektrowagen von Nissan, der Leaf acenta. Für ihn müssen Autofahrer 7,5 Cent pro Kilometer mehr als für den vergleichbaren Benziner aufbringen. Die kosten-günstigsten E-Autos sind mit 43,0 Cent pro Kilometer der smart fortwo coupe electric drive (alte Baureihe), mit 43,9 Cent pro Kilometer der Renault Zoe Z.E. Life und mit 45,7 Cent der VW e up!. Mit Ausnahme des smart und Renault sind alle anderen E-Autos mehr als 13 Cent pro Kilometer teurer als die verglichenen Modelle mit Verbrennungsmotor. 16,2 Cent plus sind es beim E-Auto Mitsubishi Electric Vehicle gegenüber dem gar noch klassenhöheren Space Star.

Grund für die vergleichsweise bescheidenen Ergebnisse der Elektroautos ist laut ADAC immer noch der zum Teil deutlich höhere Anschaffungspreis. Da Elektro-mobile wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirken sich die Stromkostenvorteile nicht oder kaum entscheidend aus.

Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Von Januar bis November 2014 wurden jedoch gerade mal 7 518 batterieelektrische Autos neu zugelassen. Im gleichen Zeitraum waren es rund 2,8 Millionen Pkw mit konventionellen Antrieben. Derzeit liegt der Bestand an E-Autos bei 19 500.


Die ausführlichen Kosten sowie alle weiteren Themen rund um Autokosten bietet der ADAC auf seiner Internetseite www.adac.de/Autokosten  an.

Autokostenvergleich:



Quelle Text und Bilder ADAC