Im Zuge des Abgasskandals von VW hat das Bundesverkehrsministerium (BMVI) eine Untersuchungskommision eingerichtet. Der Abschlussbericht zu den Abschalteinrichtungen wurde nun kürzlich vorgelegt. Die Untersuchung erstreckte sich auch auf andere Auto-Marken. Darin wurden auch bei Fahrzeugen anderer Hersteller sogenannte Abschalteinrichtungen bezüglich der NOx-Emissionen erkannt. Was ist mit einer Abschalteinrichtung eigentlich gemeint?
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Mittwoch, 1. Juni 2016
Abgasskandal, Abschalteinrichtung und Thermofenster - was steckt dahinter?
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Donnerstag, 26. November 2015
25.11.2015
VW stellt erstmals eine konkrete Lösung für die Abgasproblematik vor
Technische Maßnahmen für die betroffenen EA 189-Dieselmotoren dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) vorgestellt
- Nächster Schritt zur Lösung der NOx-Abgasthematik in Europa
- Minimale Hardwaremaßnahmen bei den 1.6 TDI Motoren
- 2.0 TDI Motoren benötigen nur ein Software-Update
- Ziel: Kein Mehrverbrauch und keine Einbußen bei den Fahrleistungen
EA 189 Motor - 1.6 l Diesel Quelle: VW |
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Mittwoch, 30. September 2015
Volkswagen AG stellt Aktionsplan zur Nachbesserung von Dieselfahrzeugen mit EA 189 EU5-Motoren vor
• Aktuelle Neuwagen des Konzerns mit EU6 Motoren nicht betroffen • Technische Lösungen werden erarbeitet und den zuständigen Behörden noch im Oktober vorgestellt
Wolfsburg, 29. September 2015 – Die Volkswagen AG stellt ihren Aktionsplan zur Nachbesserung des Abgasverhaltens von Dieselfahrzeugen vor.
Die betroffenen Kunden werden in einem ersten Schritt informiert, dass das Abgasverhalten ihres Fahrzeugs in Kürze nachgebessert werden kann. Alle Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit.Der Aktionsplan sieht vor, dass Volkswagen und die weiteren betroffenen Marken des Konzerns im Oktober den zuständigen Behörden die technischen Lösungen und Maßnahmen vorstellen. Die Kunden dieser Fahrzeuge werden in den nächsten Wochen und Monaten darüber informiert. Alle betroffenen Konzernmarken werden nationale Internetseiten schalten, wo sich Kunden über den aktuellen Stand der Dinge fortlaufend in Kenntnis setzen können.
Eine interne Auswertung ergab am Freitag, dass von insgesamt elf Millionen Konzernfahrzeugen weltweit rund fünf Millionen Fahrzeuge der Marke Volkswagen Pkw eine Servicemaßnahme erhalten werden. Diese Fahrzeuge bestimmter Baujahre und Modelle (wie zum Beispiel der Volkswagen Golf der sechsten Generation, der Volkswagen Passat der siebten Generation oder die erste Generation des Volkswagen Tiguan) sind mit Dieselmotoren des Typs EA 189 ausgestattet.
Quelle: Pressemitteilung
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Peter Thul
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Sonntag, 24. Juni 2012
Vorsicht: Diesel ist krebserregend!
Forscher der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben kürzlich Dieselabgase als krebserregend
eingestuft.
Christopher
Portier von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) in Lyon, die
zur WHO gehört, nennt die „wissenschaftlichen Beweise überzeugend“. Deutsche
Autohersteller bemängeln hingegen, dass die Untersuchung an Motoren ohne
Rußfiltersystemen geführt wurde. Die Forscher sind sich einig, dass
Diesel-Abgase bei Menschen zu Lungenkrebs führen kann und sprechen auch davon,
dass es „hinreichende Beweise“ für die Entstehung von Blasenkrebs gibt.
„Die Gefahr
für eine Krebserkrankung durch Einatmen von Dieselabgas sei zwar eher gering, jedoch
müsse bei Menschen, die oft und - teils auch beruflich bedingt - intensiv
Dieselabgase inhalieren, von einer direkten Verbindung zu Lungenkrebs
ausgegangen werden“, teilten die Wissenschaftler weiter mit. Angesichts solch
grundsätzlicher Gefahren durch Diesel fordern die IARC-Wissenschaftler:
„Weltweit muss der Kontakt mit dieser Mixtur von Chemikalien reduziert werden.“
Bislang seien aber „große Bevölkerungsteile, im täglichen Leben Dieselabgasen
ausgesetzt, sei es durch ihren Beruf oder die Umgebungsluft“. IARC-Chef Kurt
Straif schätzt nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“, dass die Gefahren
selbst bei Berufskraftfahrern eher mit jenen des Passivrauchens vergleichbar
sind, während das Risiko für Straßenpassanten niedriger liege. Dennoch
empfehlen die Forscher weitergehende und genauere Studien.
Gefährlich im Dieselabgas ist insbesondere der Ruß.
Rußpartikel sind Träger von giftigen Spurenstoffen wie
polyzyklisch-aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Schwermetallen. Beide
sind krebserregend. Ein verpflichtender
Einsatz von Rußpartikelfiltern, eine Vermeidung von Schwerlastverkehr in den Städten und
die konsequentere Erneuerung der Fahrzeugflotten wären sicherlich sinnvolle
Maßnahmen, die die Politik als Konsequenz auf die WHO Einstufung ergreifen
könnte. Dies forderte im Übrigen Professor Alfred Wiedensohler vom
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig gegenüber Autobild.
Rußfilter von Siemens |
Diese
Nachricht hat vor allem in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Und Autobild
sprach bereits vom möglichen Aus für den Dieselmotor im Pkw. Momentan ist noch mehr als jedes vierte auf
deutschen Straßen zugelassene Auto mit einem Selbstzünder unterwegs.
Die EU
forderte bereits seit einiger Zeit eine Besteuerung von Kraftstoffen nach
Energiegehalt, was den Dieselpreis um 28 Cent pro Liter erhöhen würde. Deutsche
Politiker konnten bisher allerdings erfolgreich dagegen halten, sind doch viele
Diesel aus deutscher Produktion. Der Hybridantrieb mit Ottommotor ist jedoch
dank Vorreiter Toyota Prius längst ausgereift und könnte dem Diesel in naher
Zukunft die Stirn bieten.
Wirkungsvolle
Maßnahmen sind beispielsweise konsequente Erneuerung der existierenden Fahrzeugflotte
durch Befristung der Ausnahmegenehmigungen. Insbesondere auch kommerzieller
Lieferverkehr und Busse des ÖPNV müssen zügig erneuert werden. Allgemein macht
Ruß zwar nur einen Anteil von etwa zehn Prozent des gesamten Feinstaubs an
einer Straße aus. Diese zehn Prozent sind aber die gefährlichsten. Das heißt:
Auch wenn das Gesamt-Feinstaubaufkommen kaum sinkt, kann eine Umweltzone
sinnvoll sein.
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