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Die Nummer 1 der Segmente und die Nummer 1 der alternativen Antriebe Pressemitteilung 05/2024 –  Kraftfahrt-Bundesamt   Flensburg, 7. Februa...

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Donnerstag, 17. September 2015

Winterreifen: alle Jahre wieder


AutoScout24-Studie: Zwei Drittel lassen wechseln und vertrauen auf Profis


München, 16. September 2015 –
Jedes Jahr zum Wintereinbruch kommt es unweigerlich zu einem Verkehrschaos. Eigentlich erstaunlich, denn eine repräsentative Studie im Auftrag von AutoScout24 hat herausgefunden: Gerade einmal 0,3 Prozent der deutschen Autohalter gehen das Risiko ein, auf Sommerreifen durch den Winter zu schlittern. Die anderen fahren besser vorbereitet in die kalte Jahreszeit, auch wenn die wenigsten selbst wechseln: Zwei Drittel (67 Prozent) lassen lieber wechseln. Wer sicher einen der beliebten Reifenwechseltermine in einer Werkstatt ergattern will, kann jetzt schon über das Autoscout24 Werkstattportal reservieren.

Die meisten wechseln im Oktober

Von Sommer- auf Winterreifen wechseln insgesamt 81 Prozent der deutschen Autohalter, die meisten (52 Prozent) im Oktober. Weitere 17 Prozent lassen sich einen Monat länger Zeit und ziehen die Winterreifen im November auf. Fünf Prozent regeln den Wechsel flexibel und jedes Jahr anders. Einige Fahrzeugbesitzer machen den Termin von der Witterung direkt abhängig: So kommen bei vier Prozent die Sommerreifen runter, sobald die Temperaturen unter 10 Grad Celsius sinken. Immerhin 15 Prozent wechseln die Reifen zum Winter gar nicht. Die meisten davon (13 Prozent) nutzen Ganzjahresreifen und zwei Prozent fahren auch im Sommer die Winterreifen. Nur 0,3 Prozent riskieren einen Punkt in Flensburg sowie ein Bußgeld und lassen die Sommerreifen drauf.

Von den Reifenwechslern greift nur ein Drittel (33 Prozent) selbst zum Schraubenschlüssel, bei den Frauen sind es sogar nur 21 Prozent. 14 Prozent der Winterreifennutzer bitten Freunde und Verwandte um den Gefallen, die Montage vorzunehmen. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) aber geht zum Profi und bezahlt auch dafür. Die Gründe dafür sind vielfältig. An erster Stelle steht die Sicherheit: 55 Prozent vertrauen lieber auf einen erfahrenen Reifenwechsler. Anderen fehlt die notwendige Ausrüstung oder der Platz, um die Reifen einzulagern (je 30 Prozent). Fast ein Viertel (23 Prozent) traut sich den Tausch der Reifen nicht zu, weil es an Kraft oder Fitness mangelt. 18 Prozent wissen nicht, wie es geht. Und 17 Prozent zahlen lieber, als selbst die Arbeit zu leisten.

Rechtzeitig Termin buchen

„Vor allem im Oktober sind die Termine für den Reifenwechsel bei Werkstätten sehr begehrt und die Wartezeiten teils lang. Autohalter sollten also nicht zu lange warten“, sagt Stefan Lemper, Vice President Product Marketing - New Business bei AutoScout24. „Mit dem AutoScout24 Werkstattportal können sich Autobesitzer schon jetzt einen Termin sichern und erhalten den Reifenwechsel so zum vorher vereinbarten Festpreis.“ Das AutoScout24 Werkstattportal erleichtert Autohaltern, Werkstätten in ihrer Nähe zu finden. Anhand von Nutzerbewertungen, vergleichbaren Leistungen und Preisen können sie sich dabei für die passende Werkstatt entscheiden. „Viele Werkstätten bieten den Radwechsel schon für unter 30 Euro an. Luftdruck und Profiltiefe werden standardmäßig mitgeprüft und Termine können Autohalter auf unserem Portal bequem online buchen. So fahren sie sicher in den Winter, ohne sich die Hände schmutzig zu machen“.


Zum Thema „Winterreifen“ befragte die Innofact AG vom 09. bis 11. September 2015 im Auftrag von AutoScout24 1.035 Autohalter, bevölkerungsrepräsentativ hinsichtlich Alter (18 bis 65 Jahre) und Geschlecht quotiert. Mehrfachantworten waren möglich. Die ausführlichen Umfrageergebnisse erhalten Sie auf Anfrage unter presse@autoscout24.com.

Samstag, 11. Oktober 2014

Zeit für Winterreifen – Tipps für den Reifenwechsel

PM 06. Oktober 2014  
  
Von Oktober bis Ostern – so lautet die Faustregel für die Phase, in der Pkw auf Winterreifen unterwegs sein sollten. Natürlich ist dabei auch die aktuelle Wetterlage ausschlaggebend, aber lange werden die in vielen Teilen Deutschlands ungewohnt spätsommerlichen Temperaturen nicht mehr anhalten. Zeit also, sich mit dem Reifenwechsel zu befassen. 


Dazu gibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn), der bundesweite Fachverband der Reifenspezialisten in Deutschland, folgende Tipps:  


Es gibt viele Gründe, warum es sinnvoll ist, Kraftfahrzeuge im Frühjahr von Winter- auf Sommer- und im Herbst wieder zurück auf Winterreifen umzurüsten. Im Winter sind spezielle Winterreifen aufgrund ihrer auf kalte Temperaturen ausgelegten Materialmischung klar die bessere Wahl und bei Schnee- und Eisglätte per Straßenverkehrsordnung sogar vorgeschrieben – sonst muss das Auto stehen bleiben. Das wichtigste Argument jedoch: Ein Fahrzeug mit den zur Saison passenden Reifen ist einfach sicherer unterwegs, weil es den optimalen Grip bietet.
  
Auch wenn gesetzlich nur eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben ist, empfehlen Reifenexperten für Winterreifen mindestens 4 mm Restprofil. Mit jedem Millimeter weniger nimmt die Bodenhaftung – und damit Fahrstabilität und Bremsstärke des Fahrzeugs – deutlich ab.  


Die Automobilhersteller empfehlen zudem, die Räder bei jedem Wechsel auswuchten zu lassen. Schon eine Unwucht von zehn Gramm wirkt sich bei der Fahrt wie Hammerschläge auf das Fahrzeug aus. Es kommt zu Mehrverschleiß an Auto und Reifen sowie Lenkradvibrationen. „Da schon einmaliges Überfahren einer Bordsteinkante eine Unwucht auslösen kann, sind Einbußen bei Fahrkomfort, -sicherheit und Fahrzeuglebens- dauer vorprogrammiert, wenn nicht regelmäßig beim Radwechsel die Räder wieder auf optimale Laufruhe geprüft und eingestellt werden“, erklärt Hans-Jürgen Drechsler, Technikexperte des Reifenverbandes.  

Zu den zuverlässigsten Reifen zählen die sogenannten UHP- (Ultra-High-Performance) und Runflat-Reifen, auf denen deutschlandweit bereits jedes dritte Fahrzeug unterwegs ist. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Gerade bei UHP- und Runflat-Reifen ist es enorm wichtig, die Montage einem qualifizierten Profi zu überlassen, denn sie erfordern nicht nur spezielle Werkstattausrüstung, sondern auch besonders sensiblen Umgang beim Montagevorgang. Einen für die sichere Reifenmontage qualifizierten Betrieb erkennt man am sogenannten wdk-Zertifikat. 
WDK Gütesiegel


Zertifiziert werden ausschließlich Reifenfachhändler, deren Mitarbeiter spezielle Schulungen absolviert haben und die einen Nachweis über die erforderlichen Montagemaschinen erbringen können. Mehr Infos dazu sowie eine bequeme Suchfunktion nach zertifizierten Betrieben im Internet unter www.wdk-zertifikat.de.  

Last, but not least: Auch Fahrzeuge, die serienmäßig mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind – und das müssen aufgrund eines neuen EU-Gesetzes alle ab 1. November neu zugelassenen Pkw, Geländewagen und Wohnmobile sein –, erfordern besondere Ausstattung und spezielles Know-How beim Reifenwechsel und gehören deshalb unbedingt in die Hände des Reifenfachmanns. Alles Wissenswerte hierzu erfahren Autofahrer auf der neuen BRV-Website www.RDKS-Wissen.de

Quelle: BRV-Reifenhandel (Bonn)  

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Sicher durch den Winter -  Was man unbedingt wissen sollte

Sicher durch den Winter -  Was man unbedingt wissen sollte

Fahren Sie noch auf Sommerreifen? Dann sollten spätestens jetzt Ihre Alarmglocken läuten! Fallen die Temperaturen unter acht Grad, was schon der Fall war, verändern sich die Fahreigenschaften des Reifens, da das Gummi von Sommerreifen nicht für kalte Temperaturen ausgelegt ist. Aber nicht nur die Bereifung muss der veränderten Witterung angepasst werden, auch andere Faktoren spielen eine bedeutende Rolle. Um sicher durch den Winter zu kommen und auch andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden muss auf einige Faktoren Rücksicht genommen werden.

mehr bei: Sicher durch den Winter -  Was man unbedingt wissen sollte

Freitag, 11. Oktober 2013

Pkw-Winterreifen: Jetzt wäre die richtige Zeit zum Umrüsten

Haben Ihre Pneus noch genug Profil für die kalte Jahreszeit?

Temperaturen um zwanzig Grad und mehr Sonne als im Frühsommer: Viele Gegenden Deutschlands wurden seit dem kalendarischen Herbstanfang vom Wetter verwöhnt. Doch am Donnerstag fand der „goldene Oktober“ ein apruptes Ende . 

Höchste Zeit also, das Auto für den kommenden Winter fit zu machen. Tipps für den Winter Check finden Sie natürlich bei kfztech.de. Von Oktober bis Ostern ist einer Faustregel zufolge die Zeit für Winterreifen. Auch wenn vom Winter momentan nur in den Bergen was zu zu spüren ist und das gute Wetter der vergangenen Wochen entgegen der aktuellen Vorhersagen anhalten sollte: „Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein“, so warnt eine alte Bauernregel.

Sommerreifen durchfahren ist keine gute Idee

„Die Sommerreifen im Winter durchzufahren ist schon wegen der in Deutschland geltenden, situativen
Winterreifenpflicht‘ keine gute Idee; zieht man noch den Sicherheitsaspekt hinzu, so ist dies alles andere als empfehlenswert!“, sagt Reifenexperte Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn), und erläutert die Rechtslage: „Seit Ende 2010 gilt laut Straßenverkehrsordnung – vereinfacht formuliert –, dass Kraftfahrzeuge bei Glatteis, Schneematsch oder -glätte, Eis- oder Reifglätte nur mit Winterreifen gefahren werden dürfen. Wer bei den so definierten winterlichen Straßenbedingungen mit Sommerpneus unterwegs ist, riskiert außer einem Unfall mit Sach- und möglicherweise Personenschäden auch bis zu 80 Euro Bußgeld.“

4 mm Profiltiefe sollten es schon sein

Winterreifen zeichnen sich durch ein spezielles Lamellenprofil aus, das ihnen auf Eis und Schnee den im Vergleich zu Sommerreifen besseren Grip gibt. Doch die höhere Bodenhaftung ist nur garantiert, wenn die Lamellen noch in ausreichendem Maß vorhanden sind. Drechsler: „Bei weniger als 4 Millimetern Profiltiefe ist das nicht mehr der Fall. Reifenexperten befürworten ein Mindestprofil von 4 mm für Winterreifen deshalb schon seit Jahren, auch wenn die gesetzliche Regelung nur 1,6 mm verlangt.“ Abgesehen davon, dass diese Regelung derzeit auf dem Prüfstand steht und irgendwann möglicherweise tatsächlich verschärft wird: Namhafte Reifentester wie ADAC, DEKRA und KÜS empfehlen auch ohne Gesetzesvorgabe mindestens 4 mm, und eine aktuelle Studie einer Experten- und Testgruppe der Continental AG belegt durch Testergebnisse, dass gebrauchte Winterreifen unterhalb dieser Grenze einen deutlich nachlassenden Grip aufweisen und nur noch bedingt leistungsfähig sind. 
Der echte Winterreifen  hat klar erkennbare Lamellen auf der Lauffläche

Besonders dramatisch zeigten sich dabei die Resultate des Bremstests auf nasser Fahrbahn: Zwischen neuen Reifen und einem auf 6 mm abgefahrenen Profil bestand kaum ein Unterschied. Bei 4 mm hatten die getesteten Winter- und Ganzjahresreifen noch rund 90 Prozent der Bremsleistung eines neuen Reifens, zwischen 4 und 2 mm verlängerten sich die Bremswege aber deutlich. Die auf 2 mm heruntergefahrenen Reifen brachte es nur noch auf gut 75 Prozent der Leistung eines neuen Pneus.

„Autofahrer sind gut beraten, sich jetzt bald um geeignete Fahrzeugbereifung für die kommenden Monate zu kümmern“, rät Drechsler, „und das heißt nicht nur Winterreifen, sondern auch mindestens 4 Millimeter Profil!“ Tipps und Infos rund um Räder und Reifen sowie die Adressen von Reifenexperten in ihrer Nähe finden Autofahrer unter www.reifen-kompetenz.de.

Quelle Text und Bild sowie weitere Infos:
Bundesverband Reifenhandel
und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Franz-Lohe-Str. 19
D-53129 Bonn
Tel. (02 28) 2 89 94 70 ·Fax (02 28) 2 89 94 77
www.bundesverband-reifenhandel.de 

E-Mail: info@bundesverband-reifenhandel.de

Redaktion Johannes Wiesinger

Samstag, 28. September 2013

Winterreifentests 2013

kfztech.de zeigt Ihnen die Ergebnisse gleich zweier Winterreifentests. Einmal von der GTÜ, die zusammen mit ACE und ARBÖ die kleinen Größen (185/60 R 15) der Winterreifen untersucht hatten und zum anderen den Winterreifentest des ADAC, der 32 Winterreifenmodelle getestet hatte.

zum Winterreifentest
Winterreifentest des ADAC 2013
Quellen: ADAC und GTÜ

Montag, 16. September 2013

Winterreifentest

GTÜ-Winterreifentest 2013: 

Starke Leistung von den Kleinen

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat zusammen mit dem Autoclub ACE und dem österreichischen Automobilclub ARBÖ neun aktuelle Winterreifen der Größe 185/60 R 15 aus dem gehobenen Preissegment im harten Praxiseinsatz getestet.

zum Winterreifentest 

Mittwoch, 17. April 2013

Autokosten: Sommerreifen helfen sparen, darum nicht sparen an den Sommerreifen!


Endlich wecken die mittelfristigen Wetteraussichten die Hoffnung, dass nun der Frühling kommt. Doch der lange Winter wird deutliche Spuren in den Verbraucherbudgets dieses Jahres hinterlassen: Bedingt durch die lange Heizperiode bei zudem stark gestiegenen Energiekosten wird die Jahresabrechnung der Stadtwerke viele Haushalte vor deutliche Nachforderungen stellen und somit ein echtes Loch in die Kasse reißen.

Sparen an anderer Stelle wird dann die Devise sein – zum Beispiel bei den Autokosten. Da der Winter ohnehin schon so lange gedauert hat, dass gefühlt der nächste bereits vor der Tür steht, könnte der Gedanke naheliegen, das Fahrzeug diesmal gar nicht erst auf Sommerreifen umzurüsten, sondern die Winterbereifung einfach bis zur nächsten Heizperiode durchzufahren. 

Das würde zumindest die Montagekosten sparen, vielleicht auch die Investition in einen notwendigen Satz neuer Sommerpneus. „Wer so denkt, denkt zu kurz“, warnt jedoch Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V.) in Bonn. Und nennt zwei handfeste Gründe für den baldigen Umstieg auf  die saisongerechte Sommerbereifung. Gründe, die durch das neue EU-Reifenlabel leichter nachvollziehbar werden:


  • Zum einen wirken Winter-, aber auch Ganzjahresreifen im Sommer als echte Kostentreiber. Da Kraftfahrzeugreifen bei winterlichen Temperaturen und Straßenverhältnissen eine größere Bodenhaftung benötigen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten, haben für den Winter entwickelte Pneus einen höheren Rollwiderstand als Sommerreifen. „Nach unserer Analyse erreichen Winter- und Ganzjahresreifen beim Reifenlabel derzeit als ‚Bestwerte’ die Kombination C/C für Rollwiderstand/Nasshaftung, Sommerreifen hingegen B/A, manche sogar schon A/A.“, sagt Drechsler. „Und je höher der Rollwiderstand, desto größer der Kraftstoffverbrauch. Von Rollwiderstandsklasse B zu C macht das durchschnittlich 0,1 Liter Mehrverbrauch pro 100 km oder 1 Liter auf 1.000 km aus.“ Doch das ist nur ein Kostenaspekt. Ein weiterer: Wegen des höheren Rollwiderstandes nutzen Winter- wie auch Ganzjahresreifen im Sommerbetrieb schneller ab und müssen eher ersetzt werden. Ein Sommerreifen schafft bei warmen Temperaturen bis zu 20 Prozent mehr Fahrleistung als ein Winterpneu.



  • Zum anderen bieten Sommerreifen im Sommer mehr Fahrkomfort und vor allem eine höhere Fahrsicherheit, denn der Bremsweg mit ihnen ist kürzer. Drechsler: „Auch das zeigen die oben genannten Unterschiede in den Labelklassen. Bei der Nasshaftung (Nassbremsen aus 80 km/h) liegen zwischen den Klassen C und A durchschnittlich 9 Meter Bremsweg, also fast zwei Fahrzeuglängen!“ Abgesehen von der Sicherheit – auch hier gibt es einen Kostenaspekt: Kommt es deshalb zum Blechschaden, hätte die Investition in einen Satz Sommerreifen in vielen Fällen letztlich weniger finanziellen Aufwand bedeutet als eine Unfallreparatur. 


„Die genannten Bestwerte ergeben sich übrigens aus den Labelwerten der Premiummarken“, ergänzt der Verbandsexperte, „was neben den Ergebnissen der unabhängigen Reifentests zusätzlich dafür spricht, bei der Anschaffung von Reifen nicht vorrangig auf den Preis, sondern besonders auf Qualität zu achten.“ Mehr Informationen rund um Räder und Reifen sowie eine bequeme Suchfunktion nach den Adressen örtlicher Reifenexperten gibt es auf der Website www.brv-bonn.de im Menüpunkt „Verbraucher“.

Freitag, 13. Januar 2012

Lkw-Winterreifen: FAQ




  • Gilt die "situative Winterreifenpflicht" genau wie für Pkw auch für Lkw und Busse? 
  • Müssen Nutzfahrzeuge aus dem Ausland mit Winterreifen ausgerüstet sein, wenn sie bei Schnee, Matsch und Eis auf deutschen Straßen unterwegs sind?


Diese und andere häufig gestellte Fragen rund um Winterreifen für Nutzfahrzeuge beantworten die drei Verbände BGL, BRV und wdk im folgenden Pressetext.


Der...

  • Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.,
  • Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) und
  • Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WDK) …


… beantworten häufig gestellte Fragen zu Lkw-Winterreifen:

Frankfurt am Main/Bonn, 19.12.2011

FRAGE: Stimmt es, dass viele Lkw im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind? 

ANTWORT: Nein. Sommerreifen wie beim Pkw gibt es beim Lkw nicht.
Aufgrund der größeren Belastung bestehen alle Lkw-Reifen aus Gummimischungen
mit einem hohen Naturkautschukanteil. Aufgrund dieses hohen
Naturkautschukanteils sind Lkw-Reifen mit Pkw-Winterreifen vergleichbar und
deswegen für den Ganzjahreseinsatz geeignet, da sie unter +7 Grad Celsius nicht
die Haftungsprobleme von Pkw-Sommerreifen mit nicht wintertauglichen
Kautschukanteilen aufweisen. Darüber hinaus tragen alle Lkw ganzjährig an den
Antriebsachsen sog. Traktionsreifen mit speziellem Stollenprofil, die für winterlichen
Griff sorgen. Die M+S-Kennzeichnung der Traktionsreifen befindet sich auf beiden
Reifenseiten, wobei die Schrifthöhe mindestens 4 mm betragen muss.

FRAGE: Schreibt der Gesetzgeber nicht auf allen Achsen Winterreifen vor?

ANTWORT: Die Lkw-Bereifung im Winter muss nicht nur für schneebedeckte,
sondern auch für nasse und trockene Fahrbahnen geeignet sein. Zitat aus einem
Gutachten der Prüforganisation DEKRA in Stuttgart: „Es gibt keinen Reifen, der
sowohl auf trockener als auch auf nasser als auch auf schneebedeckter und
gefrorener Fahrbahn überall optimale Bedingungen aufweist.“ Es ist also erforderlich,
unter Verkehrssicherheitsaspekten einen praktikablen Kompromiss für alle
Fahrbahnzustände zu finden. So ist es aus Expertensicht unstrittig, dass Lkw auf den
Antriebsachsen mit „Winterreifen“ mit speziellem Stollenprofil ausgestattet werden
und auf den übrigen Achsen mit Reifen, die aufgrund des hohen
Naturkautschukanteils der Gummimischung mit Pkw-Winterreifen vergleichbar und
für den Ganzjahreseinsatz geeignet sind. Das ist die bestmögliche Bereifung, um den
wechselhaften Fahrbahnzuständen im Winter gerecht zu werden.

FRAGE: Warum sind für die Lkw-Lenkachsen keine Winterreifen vorgeschrieben?

ANTWORT: Alle Lkw-Reifen sind aufgrund des hohen Naturkautschukanteils in der
Gummimischung mit Pkw-Winterreifen vergleichbar und deswegen für den
Ganzjahreseinsatz geeignet, da sie unter +7 Grad Celsius nicht die
Haftungsprobleme von Pkw-Sommerreifen mit nicht wintertauglichen
Kautschukanteilen aufweisen. Auf den Lkw-Lenkachsen würden Reifen mit
Stollenprofil – aufgrund des im Vergleich zu Pkw-Lenkachsen wesentlich höheren
Gewichtes – einer ungleichmäßigen Abnutzung unterliegen. Dies hätte negative
Auswirkungen auf Spurstabilität, Laufruhe und Lenkverhalten des Lkw, was die
Verkehrssicherheit gefährden würde. Aus diesem Grund haben Lkw-Lenkachsen ein
Längsrillenprofil.

FRAGE: Warum bleiben dann trotzdem immer wieder Lkw an Steigungen hängen?

ANTWORT: Weil bei Eis- und Schneeglätte an Steigungen selbst die besten
Winterreifen ab einem bestimmten Zustand der Straßenverhältnisse keinen
ausreichenden Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn mehr herstellen können:
Die Antriebsräder drehen dann durch. Das Fahrverhalten eines Lkw ist ganz anders
als das eines Pkw. Bei einem Pkw, dem bei winterlichen Straßenverhältnissen die
Antriebsräder durchdrehen, genügt oft schon eine einzelne Person, die mit ihrem
Gewicht die Antriebsachse belastet, um den notwendigen Kraftschluss zwischen
Fahrzeug und Fahrbahn wieder herzustellen. Ein Pkw ist voll beladen nur etwa ein
Viertel bis ein Drittel schwerer als im Leerzustand; ein voll beladener Lkw dagegen
kann zweieinhalbmal so schwer sein, wie ein leerer Lkw (40 Tonnen statt ca. 16
Tonnen). Beim Lkw gibt es aufgrund der großen Gewichtsunterschiede zwischen
leeren, teilweise beladenen und voll beladenen Fahrzeugen große Unterschiede in
der Traktion.

FRAGE: Können die Lkw an den Steigungen nicht Schneeketten aufziehen?

ANTWORT: Dazu müssten sie anhalten, was auf Autobahnen – weil zu gefährlich
– verboten ist und zu schweren Unfällen führen könnte. Für das Aufziehen der Ketten
müssen sichere Autobahnrast- bzw. -parkplätze angefahren werden. Diese sind
jedoch bereits bei normalem Wetter in der Regel überfüllt. Zudem zeigt die Praxis,
dass Schneeketten an vereisten Steigungen oftmals nicht die erhoffte Wirkung
haben.

FRAGE: Könnten die Lkw-Fahrer dann nicht schon vorher Schneeketten aufziehen?

ANTWORT: Nein. Denn die Schneeketten erhöhen auf Streckenabschnitten ohne
geschlossene Schneedecke das Sicherheitsrisiko und beschädigen die Fahrbahn.
Zudem dürfen Lkw mit Schneeketten maximal 50 km/h fahren, was ebenfalls zu
Staus und gegebenenfalls zu Auffahrunfällen führen könnte.

FRAGE: Was kann konkret getan werden, um die Situation auf winterlichen
Straßen zu verbessern?

ANTWORT: Die Räumfrequenz erhöhen! In der Vergangenheit wurden nach einer
Reihe schneearmer Jahre nicht nur die Streusalzbestände, sondern auch die Anzahl
der vorgehaltenen Streu- und Räumfahrzeuge massiv abgebaut. Hieraus resultierte
zwangsläufig eine stark reduzierte Räumfrequenz. Diese muss wieder deutlich erhöht
werden, damit die Straßen stets rechtzeitig genug geräumt werden, BEVOR der
Schnee zu hoch auf den Fahrbahnen liegt.

FRAGE: Warum legen sich manche Lkw-Fahrer bei Streckensperrungen „…einfach schlafen und müssen erst mühsam geweckt werden, damit es weitergehen kann…“, wie man immer wieder in Polizeiberichten liest?

ANTWORT: Wer bei einer Vollsperrung der Autobahn stundenlang im stehenden
Fahrzeug festsitzt, der kann dabei auch einschlafen. Das gibt es auch bei Pkw-
Fahrern. Ein bisschen Rücksicht und Einsicht für einzelne betroffene Fahrer wäre ein
Stück Menschlichkeit auf unseren Straßen. Jedenfalls ist uns nicht bekannt, dass
einzelne eingeschlafene Lkw- oder Pkw-Fahrer die Auflösung eines Staus
entscheidend behindert hätten.

FRAGE: Gehen im Winter manche Streckensperrungen nicht auch auf das
Fehlverhalten von Lkw-Fahrern zurück?

ANTWORT: Lkw-Fahrer sind Menschen. Und Menschen machen manchmal
Fehler. Genau wie alle anderen Fahrer. Nur dass man Fahrzeuge anderer
Verkehrsteilnehmer meist schnell mal eben zur Seite schieben kann – einen Lkw
leider nicht. Eine den Umständen angepasste, vorausschauende Fahrweise ist daher
für Lkw-Fahrer besonders wichtig.

FRAGE: Gilt die „Winterreifenpflicht“ innerhalb eines bestimmten Zeitraumes,
z.B. von Oktober bis Ostern?

ANTWORT: Nein. Es handelt sich um eine sog. „situative Winterreifenpflicht“, d.h.
nur wer unter winterlichen Straßenverhältnissen (Glatteis, Schneeglätte,
Schneematsch, Eisglätte oder Reifglätte) am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen
will, muss sein Kraftfahrzeug mit Winterreifen / M+S-Reifen ausstatten.

FRAGE: Gilt die „Winterreifenpflicht“ auch für ausländische Kraftfahrzeuge?

ANTWORT: Ja. Wenn sie bei winterlichen Straßenverhältnissen (Glatteis,
Schneeglätte, Schneematsch, Eisglätte oder Reifglätte) am öffentlichen
Straßenverkehr in Deutschland teilnehmen wollen, müssen sie ebenfalls mit
Winterreifen / M+S-Reifen ausgestattet sein.

Quelle Pressetext s.u.

Ansprechpartner BGL: Martin Bulheller
Leiter Abt. Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsbeobachtung
Telefon: 069 / 7919-277
E-Mail: presse@bgl-ev.de

Ansprechpartner BRV: Hans-Jürgen Drechsler
Geschäftsführer
Telefon: 0228 / 27899472
E-Mail: hj.drechsler@bundesverband-reifenhandel.de

Ansprechpartner wdk: Peter Sponagel
Technischer Geschäftsführer
Telefon: 069 / 7936 117
E-Mail: p.sponagel@wdk.de

Montag, 29. November 2010

Die Winterreifenpflicht ist nun da – Doch Fragen bleiben offen

Der Bundesrat hat am 26. November der Vorlage des Bundesverkehrsministeriums zur Winterreifenpflicht zugestimmt. Dies bedeutet für die Autofahrer, dass sie 40 Euro statt bisher 20 Euro bezahlen müssen, wenn sie bei Winterwetter und glatten Straßen ohne Winterreifen unterwegs sind. Dies geht aus der Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) hervor. Belangt wird dabei übrigens der Fahrer und nicht der Halter. Führt die unpassende Bereifung zu Behinderungen im winterlichen Straßenverkehr werden sogar 80 Euro fällig. Die Winterreifenpflicht tritt am 30. November in Kraft.
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) rief die Autofahrer auf, so schnell wie möglich Winterreifen aufziehen zu lassen. „Wir wollen den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung mehr Profil gegeben, um gefährliche Rutschpartien auf den Straßen zu vermeiden“, sagte er der Presse. Ob die Reifenhändler einem großen Ansturm der Autofahrer gewachsen sind und den möglichen Bedarf auch decken können, ist jedoch nicht unbedingt sicher.

Welche Reifen sind vorgeschrieben?

Nach der neuen Verordnung müssen auf die Fahrzeuge  lediglich bei winterlichen Straßenverhältnissen entweder Winterreifen, Allwetterreifen oder Ganzjahresreifen mit dem M+S-Symbol montiert sein. Die Regelung gilt für alle Kraftfahrzeuge, also auch für Motorräder. Ausgenommen sind hiervon  jedoch Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft, da sie in der Regel ohnehin mit grobstolligen Reifen unterwegs sind. Die Regelung, die in nur wenigen Wochen umgesetzt wurde, lässt allerdings noch Unsicherheiten und Fragen offen.
Die Regelung schreibt nämlich für die besagten Reifen winterliche Straßenverhältnisse vor (Eis- oder Reifglätte, Schneeglätte, Glatteis, Matsch und Schnee). Dies bedeutet aber im Umkehrschluss, dass bei trockener Fahrbahn keine Winterreifen vorgeschrieben sind. Und wann ist eigentlich Winter? Wenn es im Mai noch mal schneit und man wieder mit Sommerreifen unterwegs ist, verstößt man bereits wieder gegen die Verordnung! 

M+S Symbol kein geschütztes Zeichen

Die Neuregelung war nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg im Juli notwendig geworden. Das Gericht hatte Bußgelder bei falscher Bereifung für verfassungswidrig erklärt, weil die Regelungen zu schwammig seien. Bisher hieß es nur, dass die Ausrüstung von Fahrzeugen „an die Wetterverhältnisse anzupassen“ ist. Hierzu zählte insbesondere die „geeignete Bereifung“ - ohne zu erklären, was genau damit gemeint ist. Es gehe auch um mehr Klarheit für die Polizei bei Kontrollen, betonte das Verkehrsministerium, was der ADAC begrüßte. Für kfztech.de ist dies allerdings nicht unbedingt der Fall. Das M+S Symbol ist nämlich nicht geschützt, es allein sagt nämlich nicht aus, ob der Reifen tatsächlich für winterliche Straßen geeignet ist. Jeder Reifenhersteller kann im Prinzip das Logo auf seine Reifen drucken. Es gibt beispielsweise Sommerreifen, die mit dem M+S Symbol gekennzeichnet sind. Man erfüllt damit nun zwar die Verordnung, ist aber keinesfalls auf winterlichen Straßen sicher unterwegs. Hier müsste es einheitliche Vorgaben in Europa geben.
Ob es dieser Winterreifenpflicht überhaupt bedurft hätte, bleibt für kfztech.de ebenfalls fraglich, da bereits vorher schon rund 80 % der Autofahrer ihre Reifen regelmäßig umgerüstet hatten.

ADAC fordert tieferes Mindestprofil

 

Die Verkehrsexperten des ADAC kritisieren, dass die weiterhin vorgeschriebene Profiltiefe von 1,6 Millimetern nicht geändert wurde. Ein Mindestprofil von 4 mm, wie von vielen Experten gefordert, könne für wesentlich besseren Halt und kürzere Bremswege auf winterlichen Straßen sorgen.


Sonntag, 19. September 2010

Rechtzeitig auf Winterreifen umrüsten

Winterreifen-Umrüstung: Nicht zögern, Termin vereinbaren


„Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage.“ Diese erst im Mai 2006 in die Straßenverkehrsordnung eingefügte Vorschrift hat das Oberlandesgericht Oldenburg kürzlich in einem Aufsehen erregenden Urteil für verfassungswidrig erklärt. „Wer das zum Anlass nimmt, für den kommenden Winter auf die Umrüstung von Sommer- auf Winterreifen zu verzichten, riskiert momentan zwar kein Bußgeld mehr, nimmt aber erhebliche Sicherheitsrisiken in Kauf!“, erklärt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn).
Denn Reifentests zeigen immer wieder, dass winterbereifte Fahrzeuge bei winterlichen Straßenverhältnissen – glatte Straßen durch Schneematsch, Schnee und Eis sowie Temperaturen unter sieben Grad Celsius, insbesondere um den Gefrierpunkt – kürzere Bremswege haben als Vergleichsfahrzeuge mit Sommerreifen. „Daran hat auch das OLG Oldenburg nicht gezweifelt. Die Richter haben lediglich kritisiert, dass die StVOVorschrift
nicht unmissverständlich und nachvollziehbar definiert, was unter ‚geeigneter Bereifung‘
zu verstehen ist. Jetzt ist der Gesetzgeber gefordert klare Verhältnisse zu schaffen – auch wenn wir vor dem Beginn der diesjährigen Wintersaison nicht mehr damit rechnen.“, betont Drechsler.
Die Faustformel für die Winterreifensaison ist „Oktober bis Ostern“, doch der BRV empfiehlt Autofahrern, möglichst frühzeitig einen Umrüst-Termin beim Reifenspezialisten zu vereinbaren. Spätestens beim ersten Schneefall setzt erfahrungsgemäß ein so starker Run auf Winterpneus ein, dass längere Wartezeiten an der Tagesordnung und Rennerprodukte (etwa die Sieger der aktuellen Winterreifentests oder beliebte Markenreifen in stark nachgefragten Dimensionen) kurzfristig nicht mehr lieferbar sind. Bei Warenknappheit ist zudem immer mit Preiserhöhungen zu rechnen; unabhängig davon haben schon einige Hersteller Verteuerungen zum 1. November angekündigt.

„Nach den erlebten Engpässen des vergangenen Jahres hat der Reifenfachhandel dieses Jahr
frühzeitig bei der Industrie geordert“, berichtet Verbandschef Drechsler. „Nachdem uns allerdings Mitglieder in letzter Zeit vermehrt auf Lieferrückstände aufmerksam gemacht haben, haben wir bei den Markenherstellern nachgefragt, wie sie die Situation sehen.“ Fazit: Die Industrie teilt die Einschätzung des Reifenhandelsverbandes, dass die georderten Mengen aus der Sorge, es könnte wieder so knapp werden wie im letzten Jahr, in Summe über dem tatsächlich benötigten Volumen liegen. Und sie versichern, im Dialog mit ihren Handelspartnern alles zu tun, um die richtigen Mengen zum richtigen Zeitpunkt liefern zu können. Dennoch weisen auch die Hersteller nicht von der Hand, dass es bei ungeplanten Zusatzvolumina oder einem wetterbedingt ungewöhnlichen Saisonverlauf zu Lieferengpässen kommen kann.

Insofern unterstreicht der BRV seine Empfehlung an Autofahrer zur frühzeitigen Umrüstung und
appelliert zugleich an die Unternehmen des Reifenhandels, nicht aus Vorsicht die Order gleichzeitig bei mehreren Herstellern zu platzieren. Denn das bläht die nachgefragte Menge unnötig auf und verursacht damit erst die Engpässe.
Quelle: BRV