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Sonntag, 10. Dezember 2017

Spezielle Tasche soll Keyless-Go-Schlüssel abschirmen


Keyless-Go-Schließsysteme sind ein wenig in Verruf geraten, nachdem es immer wieder Meldungen und Berichte darüber gibt, dass die Funksignale von Autodieben bei einigen Herstellern abgefangen werden können. Zubehöranbieter Heyner bietet jetzt eine spezielle Schlüsseltasche an, die die Funksignale sicher abschirmen soll. 


Auch Kreditkarten oder Ausweise mit integriertem RFID-Chip (radio frequency identification) sollen so in einem extra Fach geschützt sein. Die Heyner-Schlüsseltasche Key Block Pro hat das Format 13 x 9 x 1 Zentimeter und kostet 12,95 Euro. (ampnet/jri)



Donnerstag, 9. November 2017

EU-Ziele verlangen Klarheit in der Dieseldiskussion

Ohne Diesel keine 95 g CO2 denkbar

Bonn, 9. November 2017. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn nahm den aktuellen Beschluss der EU-Kommission zum Anlass, seine Forderung nach politischer Klarheit zum Thema Diesel zu bekräftigen. Der Diesel sei ein entscheidender Faktor, wenn es um Grenzwerte gehe. „Das Erreichen des CO2-Grenzwertes von 95g/km ab 2020 ohne die Dieseltechnik ist bereits undenkbar“, erklärt der Fabrikatssprecher. „Die darauf aufbauenden Ziele der EU-Kommission mit verschärften CO2-Grenzwerten sind ohne den Diesel völlig illusorisch.“

Bei den Autohäusern in Deutschland herrscht große Unsicherheit darüber, in welchem Umfang Diesel künftig noch verkauft werden können. Bereits heute stehen nach  Verbandsinformationen 300 000 Euro 5 Fahrzeuge auf den Höfen der Fabrikatshändler, die nur schwer oder gar nicht zu verkaufen sind. Bei einem Durchschnittspreis von 15.000 Euro bilden diese Fahrzeuge aktuell einen Gesamtwert von rund 4,5 Milliarden Euro ab. Aber auch der Verkauf von neuen Diesel-Pkw stockt aufgrund der Zurückhaltung der Kunden. Der dringend erforderlichen schnellen politischen Entscheidung zur Zukunft des Diesels stehe derzeit die Phase der Regierungsbildung im Weg. Zumindest wird die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig über mögliche Fahrverbote in Stuttgart auch nicht – wie zunächst vermutet – im Februar 2018 fallen. Somit bleibt zu hoffen, dass die politische Weichenstellung vorher erfolgt. Doch die Zeit drängt.

Wenn die EU-Kommission verschärfte Grenzwerte ankündigt, müsse man sich kurzfristig damit beschäftigen, wie diese erreicht werden können. „Wenn wir über Klimaziele reden, brauchen wir zunächst Gewissheit darüber, wie es mit dem Diesel weitergeht“, so Peckruhn. Klarheit sei wichtig für den Handel, der Diesel auf Lager hat, ebenso wie für den Verbraucher. Die Sorge des Automobilhandels vor einer Entwertung seiner Gebrauchtwagenbestände müsse ebenso ernst genommen werden wie die Angst der Verbraucher vor Fahrverboten und damit einhergehendem massivem Wertverlust ihrer Fahrzeuge.

PRESSEMELDUNG ZDK 09.11.2017

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Der ZDK in Bonn und Berlin vertritt die berufsständischen Interessen von 37 740 Kfz-Meisterbetrieben mit rund 455 500 Beschäftigten. Im Jahr 2016 erzielte das Deutsche Kfz-Gewerbe einen Umsatz von rund 172 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung und Service. Die 37 740 Betriebe sind in 236 Innungen und 14 Landesverbänden sowie 36 Fabrikatsverbänden organisiert. Das Kfz-Gewerbe ist mit rund 91 000 Auszubildenden die Nummer 1 bei der Ausbildung im Handwerk. Die seit 1970 bestehenden Kfz-Schiedsstellen sind Musterbeispiele für praktizierten Verbraucherschutz. Sie regeln außergerichtlich Streitfälle von Werkstattkunden und Gebrauchtwagenkäufern mit Kfz-Innungsbetrieben.


Ansprechpartner:                Claudia Weiler, ZDK-PR-Referentin, Tel.: 0228 / 91 27 273
                                            E-
Mail: weiler@kfzgewerbe.de; Internet: www.kfzgewerbe.de
   

Freitag, 3. November 2017

IONITY – Paneuropäisches High-Power-Charging-Netzwerk

Pressemitteilung Daimler

Joint Venture aus BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und
Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche gegründet

Joint Venture aus BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche gegründet: IONITY – Paneuropäisches High-Power-Charging-Netzwerk ermöglicht Elektromobilität auf Langstrecken
·         Gemeinschaftsunternehmen zum Aufbau eines High-Power-Charging (HPC)-Netzwerks für Elektrofahrzeuge nimmt Geschäftsbetrieb auf
·         IONITY errichtet und betreibt circa 400 Schnellladestationen entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa bis 2020
·         Aufbau von 20 Stationen in mehreren europäischen Ländern startet bereits in 2017
·         Leistung von bis zu 350 kW ermöglicht signifikante Reduzierung der Ladezeit im Vergleich zu vorhandenen Ladelösungen
·         Markenunabhängige Kompatibilität mit den meisten Elektrofahrzeugen der heutigen und nächsten Generationen durch Combined Charging System (CCS)



München, 3. November 2017 – Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens IONITY stellen die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche die Weichen für den Aufbau des leistungsstärksten Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Die Errichtung und der Betrieb von insgesamt rund 400 Schnellladestationen bis 2020 sind wichtige Schritte, um Elektromobilität auch auf Langstrecken zu gewährleisten und sie damit im Markt zu etablieren. Das neue Unternehmen IONITY mit Sitz in München hat die Geschäftstätigkeit aufgenommen. Michael Hajesch (CEO) und Marcus Groll (COO) übernehmen die Geschäftsführung des Joint Ventures (JV). Das IONITY Team wird schon Anfang 2018 rund 50 Mitarbeiter umfassen und sukzessive ausgebaut.
„Die Verfügbarkeit eines flächendeckenden High-Power-Charging-Netzwerks ist für die Marktdurchdringung der Elektromobilität unabdingbar. Die Gründung von IONITY ist ein wichtiger Meilenstein, der zeigt, dass die Automobilhersteller ihre Kräfte dazu bündeln.
Mit der Schaffung des ersten paneuropäischen HPC-Netzes machen wir die Elektromobilität langstreckentauglich. Wir haben dabei insbesondere den Kunden im Blick. Schnelle, komfortable und digital bezahlbare Ladevorgänge sind unser Ziel“, so Michael Hajesch.
Aufbau der ersten 20 Schnellladestationen startet in 2017
IONITY wird bis 2020 insgesamt rund 400 Schnellladestationen errichten und betreiben. Der Aufbau der ersten zwanzig Stationen startet noch in 2017. Diese werden an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen unter anderem in Deutschland, Norwegen und Österreich errichtet. Sie werden öffentlich zugänglich sein und mit einer Entfernung von etwa 120 km zueinander liegen. Dabei setzt IONITY auf die Zusammenarbeit mit starken Kooperationspartnern wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV und profitiert insbesondere von deren attraktiven Standorten. Die europaweite Skalierung auf über hundert Schnellladestationen erfolgt in 2018. Jede der IONITY Schnellladestationen wird über mehrere Ladesäulen verfügen. Dadurch erhalten Kunden bis 2020 marken- und leistungs­unabhängig Zugang zu Tausenden von HPC-Ladepunkten. Das HPC-Netzwerk verwendet den europäischen Ladestandard Combined Charging System (CCS). Die Ladeleistung von bis zu 350 kW pro Ladepunkt ermöglicht entsprechend ausgelegten Fahrzeugen eine deutlich kürzere Ladezeit im Vergleich zu heute verfügbaren Systemen. Die Offenheit des Systems und die europaweite Verbreitung werden helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen deutlich zu erhöhen.
Gemeinsam Europa vernetzen
Eine sorgfältige, an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete Standortwahl steht bei der Realisierung des IONITY Netzwerks im Fokus. Auch die intelligente Verknüpfung mit bestehenden Ladelösungen hat das JV im Blick. IONITY steht deshalb in intensivem Austausch mit bestehenden Infrastrukturinitiativen – unter anderem unterstützt von den Gründungsunternehmen und der Politik. Mit den Investitionen in den Aufbau des IONITY Netzwerks bündeln die beteiligten Automobilhersteller ihr Engagement für die Elektromobilität. Zusätzlich baut das Bündnis branchenübergreifend und international auf Kooperationen und starke Partnerschaften.

Die Gründungspartner BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche beteiligen sich zu gleichen Teilen an dem JV. Weitere Automobilhersteller sind ebenso willkommen, sich aktiv am Ausbau des HPC-Netzwerks zu beteiligen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ionity.eu

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Fahrrad kann sich vom Träger lösen und in den Verkehrsraum fallen

Öffentliche WarnungTHULE Fahrradträger Sprint 569000 

Flensburg, 4. Oktober 2017. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor der Benutzung von THULE Sprint Fahrradträgern mit der Produktnummer 569000, die seit der Produkteinführung im März 2015 verkauft wurden.


Ein Defekt der Klemmvorrichtung für die vordere Fahrradgabel kann dazu führen, dass das Fahrrad während des Transports aus seiner Verankerung rutscht und in den nachfolgenden Verkehrsraum fallen kann.

Thule Fahrradträger Sprint 5000


Die Fahrradträger wurden über den Zubehörmarkt von Thule Vertragshändlern vertrieben.

Betroffen sind alle THULE SPRINT Fahrradträger mit der Produktnummer 569000, die im Zeitraum März 2015 bis Mai 2016 produziert wurden.

Die Händler und Servicepartner wurden im Mai 2016 entsprechend über den Rückruf informiert und zu einem Umtausch der Fahrradträger aufgerufen. Jedoch konnten diese bisher nicht vollständig aufgefunden werden.

Am neuen und verbesserten Thule Sprint Fahrradträger ist das Thule BringIt! Garantie-Logo an der Unterseite der Schale sichtbar:

neu und verbessert


zurückgerufen



Das KBA fordert alle Nutzer solcher Fahrradträger ohne Garantie-Logo auf, diese vor einer Mangelbeseitigung nicht mehr zu nutzen.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder suchen Sie einen Thule Händler auf, den Sie unter folgender Adresse im Internet finden:



Ansprechpartner Pressestelle KBA:
Herr Stephan Immen, Telefon: +49 461 316-1293

Dienstag, 26. September 2017

ADAC-Winterreifentest 2017:

      Zweitmarken überholen Premiumprodukte


kfztech.de zeigt Ihnen die Ergebnisse des ADAC Winterreifentests: Kostengünstige Modelle erzielen gute Ergebnisse. Verbrauch und Verschleiß sollten miteinkalkuliert werden.

Dass Premiummarken nicht automatisch Top-Bewertungen bekommen, belegt der ADAC regelmäßig mit seinen Reifentests. Dass aber preisgünstige Zweitmarken die teureren Hauptmarken aus demselben Herstellerkonzern überholen, ist neu: mehr
Winterreifentest des DAC:vom Kleinwagen bis zum Crossover - Bild: Wolfgang Grube